ENGERE WAHL IFHP TEMPELHOF COMPETITION

Team: Felix Rohde
Betreuer: Prof. K. Schemel / Prof. J. Schilling

polycatalysts

Das Tempelhofer Feld birgt das Potenzial Ausgangspunkt für eine neue Stadtsystematik zu sein – einerseits als Katalysator für Transformationsprozesse im Umfeld und als Startpunkt für neue Entwicklungen. Ziel des Projektes ist es, ein System zu entwickeln, das den städtischen Block neu organisiert und verbindet. Dabei steht zunächst die Idee eines urbanen Netzwerkes, losgelöst vom Tempelhofer Feld, im Vordergrund – als räumlich strukturierendes und funktionales Element. Weitere Ziele sind Nachhaltigkeit mit Blick auf eine co²-neutrale Stadt und Flexibilität im Hinblick auf differenzierte, sich ständig ändernde soziale Bedürfnisse. „polycatalysts“ fasst die Hauptelemente der Informationsgesellschaft – Energie, Information und Infrastruktur – zu einem kollektiven System zusammen, das die Individualität stärkt. Die Dreiecksform wird als effektives System für unter- wie oberirdische Verbindungen gewählt und dient als räumlich strukturierendes Element für die Bebauung. Das übergeordnete Energiekonzept geht perspektivisch von einer künstlichen Photosynthese und der Existenz eines multifunktionalen Materials aus, dessen Oberfläche aus Mikrofasern besteht und das in der Lage ist, den durch Elektrolyse erzeugten Wasserstoff und Sauerstoff zu speichern und zu transportieren. Durch die Kombination der beiden Substanzen steht an jedem Punkt des Netzes elektrische Energie zur Verfügung. Dieses Material ist der Grundbaustein des „polycatalysts“. Es kann als konstruktives Element bei Neubauten eingesetzt werden und als dünne Schicht auf die Gebäudehüllen bestehender Gebäude aufgebracht werden.